Gunto für Offiziere, Typ 3
Spät im Jahr 1944 gefertigt. Die verwendeten Materialien sind, gegenüber denen bei der Herstellung eines "ursprünglichen" Shin Gunto, viel einfacher. Das bisher verwendete Messing wurde durch Eisen ersetzt. Die Tsuba besteht aus einer unverzierten Eisenplatte. Die Klingen sind vom Schmied mit Hilfe eines durch Wasserkraft oder elektrisch angetriebenem Hammer gefertigt. Alle oben genannten Unterschiede zur messingmontierten Variante (außer die Fertigungsweise der Klinge) werden nicht als Notmaßnahmen angesehen, sondern als Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Waffe im Dienst. Man wollte Brüche des weicheren Messings vermeiden und die hier zu sehende Form der Griffwicklung sollte ein Verrutschen derselben vermindern. So jedenfalls die Begründung aus japanischer Sicht. Schwert und Scheide werden durch eine Klinke zusammengehalten. Die Angel (Nakago) ist beidseitig signiert. Gehalten wurde die Tsuka (der Griff) an der Angel mit zwei Dübeln (Bambuspflöcke). Das sollte eine Verbesserung der Nutzbarkeit der Waffe darstellen.
Gesamtlänge |
988 mm
|
Schwertlänge |
956 mm
|
Klingenlänge bis Tsuba |
660 mm
|
Klingenbreite am Habaki |
32,5 mm
|
Klingenstärke am Habaki |
7 mm
|
Kanemune |
Showa 19-nen 12-gatsu
(Dezember 1944) |
|
|
|